Temperatur messung warum?

Infrarotkamera  und Temperaturmessung

 

Die Aufdeckung eines Problems mithilfe einer Infrarotkamera reicht nicht immer aus. In der Tat sagt ein Infrarotbild alleine ohne exakte Temperaturmessung nur sehr wenig über den Zustand einer elektrischen Verbindung oder eines mechanischen Teils aus. Viele Messobjekte funktionieren bei Temperaturen, die weit über der Umgebungstemperatur liegen. Ein Infrarotbild ohne Temperaturmessung kann irreführend sein, da möglicherweise visuell auf ein Problem hingedeutet wird, das so gar nicht existiert.

 

Vorbeugende Instandhaltung

 

Eine Infrarotkamera mit integrierter Temperaturmessfunktion ermöglicht Anwendern den Betriebszustand elektrischer und mechanischer Zielobjekte umfassend zu beurteilen. Die Temperaturmessungen können mit zuvor gemessenen Betriebstemperaturen oder mit Ergebnissen anderer Messgeräten verglichen werden, um festzustellen, ob sich ein erheblicher Temperaturanstieg negativ auf die Zuverlässigkeit der Komponenten oder die Sicherheit der Anlage auswirkt.

Was spricht für den Einsatz von Wärmebildkameras?

 

Warum würden Sie sich für eine Wärmebildkamera entscheiden? Es gibt auch andere Technologien, mit denen Sie Temperaturen berührungsfrei messen können. Beispielsweise Infrarot-Thermometer.

Infrarot-Thermometer im Vergleich zu Wärmebildkameras

 

Infrarot (IR) Thermometer sind zuverlässig und sehr hilfreich, wenn es um das Ablesen der Temperaturwerte einzelner Punkte geht. Beim Untersuchen großer Areale oder Gebäude werden jedoch leicht kritische Bereiche übersehen, die eventuell saniert oder repariert werden müssen.

Eine Wärmebildkamera kann ganze Gebäude in einem Vorgang untersuchen - und übersieht dabei keine Energieverluste, Leckagen oder Baumängel, wie klein sie auch sein mögen.

Verwendenn von tausenden Infrarot-Thermometer gleichzeitig

 

Mit einem Infrarot-Thermometerkann man die Temperatur an einem einzelnen Punkt messen. Wärmebildkameras messen Temperaturen im gesamten Bildbereich bei einfachen Systemen von ca. 60 x 60 Pixeln. Dies entspricht dem gleichzeitigen Einsatz von 3600 IR-Thermometern. Bei einem Topmodell mit einer Bildauflösung von 640 x 480 Pixeln, entsprechen die 307200 Pixel dem gleichzeitigen Einsatz von 307200 Infrarot-Thermometern.

Die Infrarotkamera findet Probleme schneller und einfacher mit sehr hoher Genauigkeit.

 

Mit einem IR-Punkt-Thermometer kann es leicht passieren, dass kritische Stellen übersehen werden. Eine Wärmebildkamera untersucht ganze Bereiche und liefert unmittelbar Diagnoseergebnisse, die das volle Ausmaß der Probleme zeigen.

 

Quelle: Texte und Grafiken Fa. Flir